Produktbeschreibung

Der Hauptnutzen von TrySim ist:

  • Das SPS-Programm ist in großen Teilen am Schreibtisch getestet, bevor die Inbetriebnahme beginnt. Diese wird dadurch erheblich kürzer, was zu einer deutlichen Senkung der Inbetriebnahmekosten führt. Die Einsparungen werden bei jeder Inbetriebnahme mehrere Tausend EUR betragen.

Weitere Nutzen sind:

  • Sie analysieren mit den Konstrukteuren die Funktion der Maschine, solange Änderungen ohne großen Aufwand möglich sind.
  • Sie führen den Ablauf anhand einer anschaulichen Demonstration dem zukünftigen Betreiber vor. Wenn er diesen Ablauf abnimmt, haben Sie ein gewichtiges Argument, den Aufwand für nachträgliche Änderungen in Rechnung zu stellen.

So arbeitet man mit TrySim:

Zunächst konstruieren Sie Ihre dreidimensionale Maschine mit der Maus im Grafikeditor. Sie legen fest, welche Bauteile sich bewegen sollen und durch welche SPS-Ausgänge, digitale oder analoge, die Bewegungen gesteuert werden sollen. Dann setzen Sie die Endschalter, Lichtschranken und Positionsgeber und legen die SPS-Eingänge dafür fest.

Jedes neue Element Ihrer Maschine können Sie sofort, auch ohne SPS-Programm, testen. Taster, Leuchtmelder und weitere Bedienelemente können Sie entweder auf einem Pult anordnen, oder Sie setzen sie direkt neben die zu steuernden Maschinenteile.

Dann schreiben Sie mit dem integrierten Editor das SPS-Programm in FUP, KOP oder AWL und übertragen es mit einem Klick in die virtuelle SPS. Selbstverständlich können Sie auch bereits existierende STEP®7- Programme importieren. Oder Sie verwenden eine reale SPS, in diesem Fall wird nur die Maschine in TrySim simuliert.
Schließlich starten Sie die Simulation und beobachten die Bewegungen der Maschine in mehreren Fenstern aus verschiedenen Richtungen und mit variablem Zoom. Wenn irgendetwas nicht funktioniert (und das ist ja meistens am Anfang der Fall), können Sie gleichzeitig die Signalflüsse im SPS-Programm beobachten und so den Fehler einkreisen. Dadurch, dass Sie die Simulation auch in extremer Zeitlupe bis hin zum Einzel-Schritt laufen lassen können, sind auch kritische Momente genau zu erfassen.

Zur Fehlersuche hilfreich ist auch die Möglichkeit, sich alle Merker und Datenwörter durch Leuchtmelder und Digitalanzeigen direkt an der Maschine anzeigen zu lassen. Merker und Datenwörter können Sie mit Tastern, Digitaleingaben und Schiebereglern verändern, um so Funktionsgruppen Ihres Programmes zu testen, bevor der Gesamtzusammenhang hergestellt ist.

Falls Sie die interne SPS benutzen, können Sie das Programm und die Symbolikliste nach STEP®7 exportieren.

Was kann mit einer Simulation wie TrySim getestet werden?

Es kann die logische Korrektheit des Steuerungsprogrammes verifiziert werden.
Ein Programm, das den TrySim-Test nicht besteht (vorausgesetzt die Simulation ist dem Problem angemessen erstellt), wird auch in der Realität nicht laufen.
Umgekehrt muss das natürlich nicht gelten. Wenn die Anlage mechanisch gar nicht in der Lage ist, die gestellte Aufgabe zu erfüllen, nützt das beste Programm nichts. Ebensowenig ist es die Aufgabe von TrySim, die Parameter von komplexen externen Geräten wie z.B. die Stromregelung von Servoantrieben zu kontrollieren.
Es wird immer wieder darauf hin gewiesen, dass die Unwägbarkeiten bei der Inbetriebnahme einer realen Maschine gar nicht simuliert werden könnten. Tatsächlich können Unwägbarkeiten z.B. durch Zufallsschwankungen in TrySim recht leicht simuliert werden, nur – in der Praxis kommt man gar nicht dazu. Nach der u.U. wochenlangen Testphase steht die Inbetriebnahme vor der Tür, und es sind immer noch genug offene Punkte übrig, die auch ohne Unwägbarkeiten problematisch sind.

Beachten Sie bitte auch die weiterführenden Informationen auf den Seiten Online-Hilfe und FAQ