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  Reiterbahn

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Die Reiterbahn ist eine Fortentwicklung der Kette. Sie ist viel flexibler, aber auch schwerer einzusetzen. Anfänger sollten die Reiterbahn nicht verwenden.

 

Zum Betrieb einer Reiterbahn benötigt man drei Elemente:

 

1.) Segmente der Reiterbahn an sich. Jedes dieser Segmente hat einen eigenen Antrieb und bewegt alle daran befestigten Elemente mit der vom Antrieb vorgegebenen Geschwindigkeit in Richtung des Segmentes. Sie sollten jedoch nur “Reiter” an der Reiterbahn befestigen.

Anders als bei der Kette ist jedes Segment der Hängebahn vollkommen selbständig. Die Verbindung zwischen den Segmenten muss von Ihnen explizit durch Übergänge geschaffen werden. Die Reiterbahn hat nicht wie der Linearbeweger ein Ende. Alle daran befestigten Reiter werden solange in Richtung der Bahn bewegt, bis sie einen neuen Vater gefunden haben.

 

2.) Reiter. Dies sind Elemente, die sich nur wenig vom Kasten unterscheiden. Sie sollten Sie als Aufhänger für Haken o.ä. verwenden. Ein Reiter wird immer mit der Geschwindigkeit der Reiterbahn bewegt, dessen Sohn er gerade ist. Und hier kommen die Übergänge ins Spiel: diese können nämlich den Vater eines Reiters ändern. So kann ein Reiter auf seiner Rundreise von verschiedenen Segmenten der Reiterbahnen bewegt werden.

 

3.) Übergänge. Ein Übergang arbeitet folgendermaßen: in jedem Zyklus überprüft er: überlappe ich mit einem Reiter? Falls er einen solchen gefunden hat fragt er: Überlappe ich mit dem Ende oder dem Anfang einer Reiterbahn? Falls es auch eine solche Reiterbahn gibt, wird der Reiter von der alten Reiterbahn auf die neue umgehängt, d.h. der Vater des Reiters wird von der alten auf die neue Bahn geändert.

Wichtig bei der Plazierung eines Übergangs ist es, dass er mit der neuen Bahn überlappt, aber nicht mit der alten.

 

Weichen kann man z.B. dadurch realisieren, dass man zwei Reiterbahnsegmente an einem Linearbeweger befestigt. Von welchem Segment der Reiter übernommen wird, entscheidet sich dadurch, welches Segment gerade im Übergang ist.

 

Tipps, um mit den Reiterbahnen gut arbeiten zu können:

 

Ein Übergang ist nur für eine Richtung zu gebrauchen. Wenn die Reiter in beiden Richtungen über eine Übergangsstelle laufen sollen, dann benötigen Sie zwei Übergänge. Sie müssen aber gut darauf achten, dass der Reiter nie mit beiden Übergängen überlappt.