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  Symbolische Adressierung <-> Absolute Adressierung

Kapitelübersicht

 

Jede Information muss an einer bestimmten Stelle gespeichert werdenund um damit arbeiten zu können muss diese Stelle irgendwie, aber eindeutig, benannt werden.

 

Es gibt zur Benennung zwei Vorgehensweisen:

 

1. Absolute Adressierung

Wenn z.B. die “Lichtschranke auf Lift” an der Eingangsbaugruppe Nr. 1 an der Klemmen 2 angeschlossen ist, kann man den Namen “E 1.2” wählen.

 

Weil man als Programmierer da schon bei einem Dutzend Eingänge den Überblick verliert, ist es günstig, dieser absoluten Adresse das Symbol “LsLift” und den Kommentar “Lichtschranke auf dem Lift” zuzuordnen.

 

Allein entscheidend ist aber die absolute Adresse “E 1.2”, das Symbol ist eher ein Anhängsel.

So ist, historisch bedingt, TrySim bis zur Version V3.2 mit den Namen von Speicherstellen umgegangen.

 

2. Symbolische Adressierung

Hierbei sieht man zunächst von der physikalische Realisierung einer Information vollkommen ab. Die ist ja auch für das Programmieren unerheblich. Es reicht zu wissen: Ich habe eine Speicherstelle mit dem Namen “LsLift” (+Kommentar) und die hat den Datentyp “Bool”

 

Erst im zweiten Schritt, wenn eine Anbindung an eine absolute Adresse zwingend notwendig ist, wird dem Symbol eine absolute Adresse zugeordnet.

 

Allein entscheidend ist der Name der Speicherstelle. Wo sie nun tatsächlich ist kann natürlich nicht unter den Tisch fallen, weil ja irgendwann aus der Idee mal Wirklichkeit werden muss. Aber das sind Sachen, die eher den Elektro-Planer als den Programmierer betreffen.

 

Diese Vorgehensweise ist bei allen Hochsprachen und bei allen IEC 1131 konformen SPS-Programmiersprachen schon seit langem Standard.

 

Wir werden TrySim vollständig auf die viel bessere symbolische Adressierung umstellen. Das geht aber nicht in einem Schritt und daher gibt es unter “Extras|Optionen|Symbolik” einige CheckBoxen, die während des Übergangs von Nutzen sind.