Navigation:  Anlage > Statische Elemente der Simulation > Thermische Elemente >

Thermische Masse

Vorherige SeiteKapitelübersichtNächste Seite

***

Die thermische Masse besteht intern aus einer rechteckigen Anordnung von Quadern, innerhalb derer die Temperatur als konstant angesehen wird. Die Anzahl der Teilung können Sie auf der Editiermaske vorgegeben. Der Wärmeaustausch zwischen den einzelnen Quadern erfolgt mit der ebenfalls festzulegenden “Inneren Leitfähigkeit”. Der Wärmeaustausch mit der Umgebung erfolgt mit der “Äußeren Leitfähigkeit”. Sie können der thermischen Masse durch eine Heizung Energie zuführen, oder sie damit kühlen, indem Sie für die Heizleistung einen negativen Wert angegeben. Mit dem Thermometer erfassen Sie die Temperatur.

 

Das für die thermische Masse verwendete Modell ist das Einfachste und liefert einigermaßen realistische Ergebnisse. Es berücksichtigt nur die Wärmekapazität und die Wärmeleitung. Da der Energietransport in der Wirklichkeit zum größten Teil durch Konvektion erfolgt, die zu simulieren außerordentlich aufwendig wäre, muss bei der Leitfähigkeit ein effektiver Wert vorgegeben werden, der nur durch Probieren ermittelt werden kann. Es ist, wie so häufig in TrySim, nicht unser Ziel gewesen, physikalische Vorgänge im Detail nachzubilden, sondern sie auf das für den SPS-Programmierer Wesentliche zu reduzieren.

 

Mit dem Button “Reset” auf der Editiermaske setzen Sie die thermische Masse auf die Umgebungstemperatur zurück. Sie können den Reset auch durch die SPS mittels eines Word-Pokes anstoßen. Wenn der Wert 1 gepoked wird, wird die thermische Masse zurückgesetzt. Wenn Sie auf der Editiermaske des Pokes “Reset nach poke” anwählen und den Resetwert von Null beibehalten, brauchen Sie für den Reset nur das LSBit des Wortes auf “1” zu setzen, z.B. vom MW 1200 das Bit M 1201.0.

 

 

Siehe auch:

Statische Elemente der Simulation

 

Registerkarte: Thermische Elemente