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Beobachten der Programmbearbeitung

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Zur Erleichterung der Fehlersuche gestatten (fast) alle Entwicklungssysteme für SPS-Programme, der CPU quasi bei der Arbeit zuzuschauen. Dazu muss der PC, auf dem Sie programmieren natürlich mit einem Kabel mit der SPS verbunden sein. Auf dem Bildschirm wird dann der gewünschte Programmausschnitt angezeigt und die Werte, die Eingänge, Ausgänge oder Merker haben, werden farbig dargestellt oder als Zahlen angezeigt. Durch den Vergleich dessen, was man sieht, mit dem, was man erwartet, lassen sich Programmfehler oder Fehler durch defekte Sensoren dann leichter finden. Dies bedeutet natürlich, dass man eine Erwartung haben muss. Obwohl das Beobachten eine ungemein nützliche Funktion ist, kann es einem nicht das Denken abnehmen.

 

Da die Zykluszeit einer SPS sehr viel schneller ist, als Sie gucken können und da die aktuellen Werte aus der SPS über die vergleichsweise langsame Verbindung zum PC übertragen werden müssen, können Sie nicht die Bearbeitung jedes einzelnen Zyklus' verfolgen, sondern Sie sehen immer nur Momentbilder, nicht aber was zwischen diesen Bildern geschieht. Bei einem sehr schnellen Wechsel der beobachteten Werte wird dadurch die Interpretation des Gesehenen recht schwierig.

 

 

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