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SPS-Programm

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Wenn man eine typische Maschine betrachtet, fällt einem zunächst auf, dass sich etwas bewegt. Bei Anlagen der Verfahrenstechnik fällt dies nicht so ins Auge, aber wenn man Röntgenblicke hätte, die in die Ventile und Pumpen schauen könnten, wäre der Eindruck der gleiche. All die Bewegungen haben den Zweck, ein Produkt zu erzeugen oder zu bearbeiten. Der Konstrukteur einer Anlage oder Maschine konzentriert sich daher zunächst auf die Aktoren, denn nur durch diese geschieht ja etwas. Wenn er dann beschreiben muss, wann welcher Aktor aktiv werden soll, merkt er, dass er dazu Informationen über den Prozess braucht und diese Informationen liefern ihm die Sensoren, die er also auch noch vorsieht. Am Ende gibt es dann einen Plan, welche Aktoren und Sensoren in die Anlage/Maschine eingebaut werden sollen und eine Beschreibung, wie all diese zusammenarbeiten sollen. Damit eine SPS entsprechend dieser Beschreibung funktionieren kann, muss aus der Beschreibung ein Programm gemacht werden, d.h., sie muss in eine Sprache übersetzt werden, die die SPS “versteht”. Dieses Programm besteht aus allem, was die SPS “wissen muss” und zusätzlich noch aus Kommentaren und weiteren Informationen, die für Menschen notwendig sind, das Programm auch im Nachhinein zu verstehen und ggfs. modifizieren zu können.

Zum Erstellen des Programms für eine SPS gibt es spezielle Software, die i.A. auf normalen PCs läuft und die es dem Programmierer ermöglicht, auf einfache Weise die menschen-sprachliche Beschreibung des Konstrukteurs in die Maschinensprache zu übersetzen, die die SPS versteht.

Wenn das Programm erstellt ist, wird es in die SPS übertragen, dazu muss natürlich der PC mit der SPS über ein Kabel verbunden werden. Wenn das Programm in die SPS übertragen ist, kann die Verbindung wieder getrennt werden und die SPS wird dann genau das tun, was ihr durch das Programm aufgetragen wird.

 

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