Neuigkeiten zu Trysim V5.1

Darstellung der Elemente

Viele Elemente können jetzt in anderen Formen als nur Quader dargestellt werden. Das trägt vor allem zur Übersicht in der 3D-Darstellung bei. Intern werden sie aber immer noch als Quader behandelt.

Ausführen der Simulation

Nutzung mehrerer Prozessoren

TrySim nutzt jetzt mehrere Prozessoren. Vorteile bringt das aber nur für Nutzer komplexer, schneller Maschinen. Unter Extras|Optionen|Simulation können Sie die Zuordnung der Prozessoren bestimmen. Wählen Sie nicht zu viele und nur Prozessoren mit gerader Nummer aus.
Ess

Editieren der Anlage

Mehrere Editiermasken gleichzeitig

Die Editiermasken der Elemente sind nicht mehr modal, d.h. Sie können gleichzeitig die Maske eines anderen Elementes öffnen. Außerdem können Sie in der Symboltabelle, einem DB oder im SPS-Programm nach einem Operanden suchen, ohne die Maske zu schließen. Gleiches gilt für die Masken der Antriebe und den Scripteditor. Die Erleichterungen, die dies mit sich bringt, werden Sie bald nicht mehr missen wollen.

UnDo

Seit langem immer wieder gewünscht: Änderungen an der Anlage können jetzt rückgängig gemacht werden.

Suchen / Ersetzen

Eine komfortable Suchen-und-Ersetzen-Funktion macht es einfacher, wiederholt verwendete Baugruppen anzupassen. Auch Fehler in der Belegung der Operanden lassen sich einfacher finden.

Übersichtlichere Editiermasken

Die Editiermasken sind jetzt in Register unterteilt. Die Eingabe von Parametern wurde vereinheitlicht.

Navigation in 2D-Grafiken

Das Mausrad hat jetzt die Funktion wie in einem Text-Dokument. Mit der Mitten-/Mausradtaste lässt sich die Funktion umschalten auf seitliche Verschiebungen. Dadurch lassen sich interessierende Anlagenteile intuitiver finden. Außerdem: Verschiebung einzelner Elemente mit den Pfeiltasten.

Register „Favoriten“ bei Elementauswahl

Häufig benötigte Elemente können für schnellen Zugriff in einem neuen Register zusammengestellt werden.

Liste der selektierten Elemente

Bei der Vorbereitung eines Multi-Element-Edit gibt sie eine Übersicht über die gewählten Elemente. Versehentlich markierte Elemente lassen sich gezielt deselektieren.

Hilfskoordinatensystem im wechselnden Bezugspunkt

Schon in der Version V3.2 konnte der Punkt in der Anlage, auf den sich alle Koordinaten beziehen, auf jedes Element gelegt werden. Jetzt wird dieser Punkt auch durch ein Hilfskoordinatensystem dargestellt. Die Positionierung von Elementen mit relativen Angaben wie „Lichtschranke 300 mm vorm Ende des Förderbandes“ wird dadurch sehr vereinfacht.

Darstellung der Vater-Kind-Beziehung in der Grafik

Der Punkt, an dem ein Element befestigt ist, wird in der Grafik durch eine dünne Linie dargestellt. Dabei wird auch berücksichtigt an welcher Ecke des Vaters ein Element befestigt ist. Bis V3.2 hieß dieser Punkt Fixpunkt, jetzt ist er umbenannt in Anker.

Drag-and-Drop für SPS-Anschlüsse

Weil die Editiermasken der Elemente nicht mehr modal sind, können Operanden aus anderen Projektteilen mit Drag-and-Drop zu den Interface-Panels gezogen werden. Spart besonders bei langen Namen viel Schreibarbeit.

Externe SPS

Anbindung an externe SPS über ProfiBus

Die SIMBA-Profibus-Karte von Siemens simuliert nicht einen einzelnen ProfiBus-Slave, sondern das komplette Netz. Deswegen sind im SPS-Programm für den Test nur minimale Änderungen notwendig, da die SPS rein physikalisch gar nicht merkt, dass die Anlage nur simuliert ist.

Vereinfachung bei Anbindung über MPI / TCP/IP

Für das mitunter aufwändige Zusammenstellen der Transfer-Daten in TrySim und das nachfolgende Auspacken in der SPS gibt es jetzt ein Werkzeug, das diesen Vorgang deutlich vereinfacht.

Vereinfachung bei Anbindung an Allen-Bradley RsLogix

Bei dieser Anbindung hat die unterschiedliche Byte-Anordnung von TrySim und RsLogix viel Aufwand verursacht. Jetzt werden die gleichen UDTs auf beiden Seiten verwendet und auch die Zuordnung von Bit-Operanden benötigt nur minimalen Aufwand.

Anbindung an Siemens S7-PLCSIM V5.4

Die Anbindung funktioniert durch das geänderte Zugriffsverfahren deutlich besser als die an S7-PLCSIM V5.3.

Vereinfachte Anbindung an IEC 6-1131-3

In Vorbereitung. Die Anbindung an Systeme wie CoDeSys ist zwar schon lange möglich, aber aus den gleichen Gründen wie an RsLogix in der Durchführung recht aufwändig. Voraussichtlich in Version V4.1 werden wir sie komfortabel gestaltet haben.

Alle aufgeführten Waren- und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechteinhaber.

Interne Datenverwaltung

Umstellung auf reine Symbol-Adressierung

Historisch bedingt hatte TrySim bislang intern mit absoluten Adressen gearbeitet. Die Symbole in der „Zuordnungsliste“ und dem Deklarationsteil der Bausteine waren nur ein Anhängsel. Jetzt zählt ausschließlich der symbolische Name. Viele Ärgerlichkeiten in vorangegangenen Versionen sind damit behoben.

Grundlegender Umbau der internen Datenverwaltung

Die sichtbaren Vorteile sind:

  • Auch Arrays von Strukturen sind jetzt möglich
  • Die Darstellung von DBs und UDTs ist deutlich übersichtlicher
  • Weniger Probleme beim Import von AWL-Quellen komplexer Programme
  • Einfachere Konfigurierung der Schnittstelle zu externer SPS

Groß-/Kleinschreibung

Die Groß- und Kleinschreibung ist nicht mehr signifikant. Operanden können irgendwie eingegeben werden, die Darstellung richtet sich aber nach der Schreibweise in der Deklaration des Operanden.

Simulationserstellung

Schnelle Anbindung von Bedienelementen für Rapid-Prototyping

Ein großer Vorteil einer Simulation ist die Möglichkeit, schnell Einsicht in sonst verborgene Werte zu erhalten. Dies wird unterstützt durch die Registerkarte „Spezial“ der Bedienelemente. So lässt sich zum Beispiel mit wenigen Mausklicks eine Digitalanzeige an ein frequenzumrichter getriebenes Förderband heften, welche den aktuell von der SPS geschickten Sollwert anzeigt. Oder ein neuer Generator für Test-Dynamiks an beliebiger Stelle ist blitzschnell einsatzbereit gemacht.

Sammlung von Fehlermeldungen

Bislang wurde der Start der Simulation bei jedem einzelnen Fehler in einem Element-Operanden abgebrochen. In der Version V4.0 werden alle Fehler zunächst gesammelt und in einer Liste angezeigt. Die Fehlerbehebung wird dadurch viel weniger unangenehm.

Ersatz für Peek- und Poke-Elemente

Diese Elemente gestatteten den erweiterten Zugriff auf interne Daten anderer Elemente. Die gleichen Funktionen stehen jetzt komfortabler in den Scripten der Elemente selbst zur Verfügung. Wegen der Kompatibilität sind Peek und Poke noch vorhanden, sollten aber für neue Anlagen nicht mehr eingesetzt werden.

Zombie-Status für zeitweilig nicht gebrauchte Elemente

Beim häufigen Einsatz von ähnlichen, aber nicht gleichen, Baugruppen lassen sich einzelne Elemente als „Zombie“ kennzeichnen. Sie sind zwar noch vorhanden und werden auch beim Kopieren oder Ablage in der Bibliothek mitgenommen, haben aber keinerlei Einfluss auf die Simulation mehr. Ein einfaches Beispiel ist ein Hubtisch, der normalerweise nur Endschalter für „oben“ und „unten“ hat, gelegentlich aber auch bei sonst gleicher Bauart einen für „mitte“ benötigt.

Verbesserung des Hintergrundes

Der Hintergrund (Aufstellungsplan), der das Erstellen einer Anlage ungemein vereinfacht, hat bislang die Performance während der Simulation so stark verringert, dass es selbst für kleine Tests während der Erstellung lästig war. Dies ist deutlich besser geworden. Bei großen Anlagen empfiehlt es sich aber immer noch, die Hintergründe während des wirklichen Test auszublenden.

Ausrichten von Elementen

Hiermit können Elemente nach links- oder rechtsbündig, obere/untere Kante, gleicher Abstand ausgerichtet werden. Besonders nützlich bei Erstellung großer Pulte oder zur Korrektur von nachlässig konstruierten Prototypen.

Anderes

Hilfe im HTML-Format

Die Hilfe wird jetzt auch mit Vista und Win7 ohne Umwege angezeigt.

64-Bit-Systeme

Durch das neue Installationsprogramm ist auch die Installation auf 64-Bit-Systemen ohne Umwege problemlos.