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  Linearbeweger mit Sensoren

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Diese Elemente benötigen Sie, um Ihre Maschine in Bewegung zu versetzen. In der Wirklichkeit entsprechen sie allen Bauteilen, die eine gerade Bewegung ausführen. Das können hydraulische/pneumatische Zylinder, Zahnstangenantriebe, piezo-elektrische Stellglieder, auf Schienen rollende Wagen und alles möglich sonst sein.

 

Ein Linearbeweger in TrySim ist eine Linie, die irgendwie im Raum orientiert sein kann, entlang derer die Bewegung erfolgt. Wenn die von Ihnen gewünschte Bewegung nicht entlang einer Linie verläuft, müssen Sie entweder zwei oder mehr Linearbeweger miteinander koppeln oder, falls auch dies nicht möglich ist, ein Gelenk, den FreePoint oder die Kette verwenden.

 

Der Linearbeweger hat einen ausgezeichneten Punkt, der Hotspot genannt wird. Dieser Punkt kann entlang des Linearbewegers verschoben werden, jedoch nicht über die Enden hinaus. Sie können andere Elemente an dem Hotspot befestigen, indem Sie den Linearbeweger als ihren Vater angeben. Alle diese Elemente bewegen sich dann genau wie der Hotspot.

 

Die Geschwindigkeit oder die Position des Hotspots wird vom Antrieb vorgegeben. Der Antrieb entspricht also einem Motor, einem Ventil oder auch einer Steuerungselektronik. Sie wählen den Antrieb aus, indem Sie ihn in der Editiermaske aus der Liste “Typ" anklicken. Mit dem Button “Antrieb” rufen Sie die Editiermaske des Antriebs auf.

Dies sind die möglichen Antriebe des Linearbewegers.

 

Auf der Editiermaske wird die Position des Hotspots als Zahl und durch einen Schieberegler angezeigt. Während der Bauzeit kann sie dort geändert werden, um Endschalter zu justieren u.ä.

 

Es gibt auch einen Linearbeweger mit integrierten Endschaltern und Positionsgeber.

 

Um die Orientierung eines Linearbewegers mit der Maus zu ändern, müssen Sie mit der Maus so auf ein Ende zeigen, dass sich der Maus-Zeiger in ein Kreuz verwandelt.

 

Sie können einen Linearbeweger auch verwenden, um ein Gelenk, ein Ventil oder eine Heizung anzusteuern.

 

Der Linearbeweger ist mit integrierten Endschaltern und einem Positionsgeber ausgestattet. Die Sensoren können unter den Registerkarten "Endschalter"  und "Position" auf der Editiermaske des Linearbewegers konfiguriert werden.

 

Die Synchronisierung des Positionsgebers geschieht folgendermaßen:

 

1. Bringen Sie den Linearbeweger an eine Lage, von der Sie den anzuzeigenden Wert des Positionsgebers kennen. Dazu können Sie u.a. den Schieber “HotSpot” auf dem Linearbeweger-Formular verschieben.

 

2. Öffnen Sie die Maske des Positionsgebers unter der Registerkarte "Position". Sie können entweder den Offset als Weg eingeben, oder den aktuell zu meldenden Geberwert im Feld "Anzeige" eintragen.

 

Beachten Sie den Unterschied dieser Positionserfassung zu derjenigen mit dem Spion: Bei schräg im Raum laufenden Linearbewegern wird hier der zurückgelegte Weg ausgegeben, mit dem Spion hingegen würden Sie drei Raumkoordinaten erhalten.

 

Die integrierten Endschalter sprechen nur an, wenn der Hotspot des Linearbewegers ganz am Anschlag ist. Falls der Hotspot dort nicht stehen bleibt (das kommt häufig vor, wenn der Linearbeweger von einen Gelenk angetrieben wird), führt dies zu Fehlfunktionen. In solchen Fällen sollten Sie einen normalen Linearbeweger und normale Endschalter verwenden. Diese können Sie so justieren, dass sie in jedem Fall ansprechen.

 

Die Positionserfassung liefert den Wert als DINT. Das haben wir so gemacht, weil für viele Anwendungsfälle der Wertebereich des INTs (-32000 bis +32000) nicht ausreicht. Falls Sie im Programm nur ein INT benötigen, müssen Sie nur die letzten beiden Bytes des DINTs laden. Beispiel:

Beim Sensor geben Sie ED 1200 an. Dieses ED besteht aus den Bytes 1200, 1201, 1202 und 1203. Wenn Sie nur ein INT benötigen, weil Ihre Positionen garantiert kleiner als 32.000 Einheiten sind, schreiben Sie im SPS-Programm: L EW 1202.

Bitte beachten Sie dass die Bytes 1200 und 1201 nicht mehr verwendet werden dürfen, denn die Positionserfassung wird sie in jedem Simulationszyklus beschreiben.

Ganz nebenbei: Es ist schlau, immer DINTs zu verwenden. Moderne SPSen haben Speicherplatz ohne Ende und bei einem DINT braucht man fast nie darüber nachzudenken, ob der Wertebereich groß genug ist.

 

Bitte lesen Sie auch die Hilfe zum Impulsgeber für Förderband.

 

Siehe auch:

Gemeinsame Eigenschaften

Statische Elemente der Simulation

 

Registerkarte: Aktoren