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Dynamische Elemente der Simulation

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Diese “Dynamiks” genannten Elemente entsprechen dem Material, welches die Anlage bearbeitet. Sie werden während der Laufzeit durch einen Generator  erzeugt und können auch wieder verschwinden. Die Dynamiks können Sie auf verschiedene Arten von der Maschine bewegen und detektieren lassen.

 

In früheren Versionen von TrySim nannten wir die Dynamiks Kisten, aber dieser Name hat sich als äußerst unglücklich erwiesen, da zum einen ständig Verwechslungen mit dem statischen Element Kasten auftraten und zum anderen der Eindruck erweckt wurde, TrySim wäre nur zum Umherschieben von Kisten geeignet.

 

Ab Version 2.1 gibt es zwei Arten von Dynamiks:

 

1. Normale Dynamiks

2. Drehbare Dynamiks

 

Die drehbaren Dynamiks sind Elemente mit ganz anderen Eigenschaften als die Normalen, da es uns nicht gelungen ist, die Normalen einfach drehbar zu machen. In den folgenden Versionen wird das Verhalten der drehbaren Dynamiks aber immer mehr dem der Normalen angepasst werden. Wenn die heute schnellsten Rechner zum Standard geworden sind, wird es nur noch eine Sorte, nämlich die Drehbaren geben. Bis dahin lassen wir beide Sorten nebeneinander bestehen, denn die Drehbaren brauchen ungleich viel mehr Rechenleistung als die normalen Dynamiks.

Es gibt aber mittels des Dyn-Konverters die Möglichkeit, beide Sorten auch während der Simulationslaufzeit ineinander umzuwandeln, so können Sie das Verhalten der Dynamiks der jeweiligen Situation anpassen.

 

Im Editiermodus können Sie die Dynamiks mit der Maus bewegen und so bestimmte Test-Situationen gezielt herbeiführen. Die drehbaren Dynamiks können Sie mit Schiebereglern um alle Achsen drehen, wählen Sie dazu den Punkt Drehen aus dem Kontextmenü.

 

Dynamiks können bei der Erzeugung mit einem Barcode versehen werden, der mit Hilfe des Barcode-Lesers detektiert werden kann.

 

Die “Einsinktiefe” (einstellbar in der Editiermaske der Dynamiks), dient dazu, das Verhalten der Dynamiks realistischer zu machen, wenn kleine Niveauunterschiede zwischen verschiedenen Bändern vorhanden sind. Sie sollte nicht größer als 10 mm eingestellt werden.

 

Auf der Editiermaske der Dynamiks können Sie auch einstellen, ob die Dynamiks gespeichert werden sollen. Diese speicherbaren Dynamiks (SemiDynamiks) werden nicht von Vernichtern zerstört. Sie sind nützlich, wenn Ihre Anlage zirkulierende Paletten, Wagen oder Traversen hat. Schimpfen Sie nicht auf TrySim, wenn Ihre Steuerung nach dem Umschalten auf speicherbare Dynamiks und anschließendem Neustart von TrySim nicht mehr funktioniert: in einer echten Anlage würden Sie nach dem Austausch einer defekten CPU vor dem gleichen Problem stehen.

 

Die normalen Dynamiks sind immer rechtwinklig ausgerichtet, es gibt jedoch auch die drehbaren Dynamiks, für die diese Einschränkung nicht gilt.

 

Die Lichtschranke detektiert Dynamiks, mit dem Ultraschall-Sensor lässt sich deren Position bestimmen. Mit dem Haken können Dynamiks gegriffen und mit dem Schieber sowie dem Keil in der XY-Ebene manipuliert werden. Mit dem Verschmelzer können Sie mehrere Dynamiks zu einem vereinigen. Der Teiler zersägt Dynamiks, während die Presse sie verkleinert. Mittels des Stickers können auch statische Elemente an einem Dynamik befestigt werden.

 

Wenn Sie auf der Dynamik-Maske des Generators die Option “Füllbar” gewählt haben, verhalten sich die Dynamiks wie ein Behälter, d.h., Sie können die Dynamiks mit dem Rohr, dem Ventil und der Pumpe befüllen. Mit dem Füllstandssensor können Sie dann die eingefüllte Menge erfassen. Der Niveau-Schalter überprüft den Füllstand auf einen Grenzwert. Mit dem Analysator erfassen Sie die Zusammensetzung der Flüssigkeit in den Dynamiks und mit dem Reaktor können Sie schließllich die Zusammensetzung verändern.

 

Häufige Frage bei füllbaren Dynamiks: “Warum sehe ich den Füllstand nicht, wie z.B. im Beispiel Abfüllanlage?”  Antwort: In der X-Y-Draufsicht kann man die Füllstände nicht sehen.

 

Siehe auch:

Vernichter

Förderband

Statische Elemente der Simulation